Samstag, 15. März 2014

Frank.

Frank ist ein krasser Wassersportler. Er ist Teilnehmer und Gewinner von Windsurfwettbewerben, reitet außerdem Riesenwellen ab und ist einfach nur krass. Letztens war er mal wieder Windsurfen, hier ein Paar Bilder davon. Der Mast ist gut 4m hoch, die Wellen sind höher.



Bei dem nächsten Bild fragte ich ihn im Office: "Hast du währenddessen die Welle hinter dir gesehen??" Die Antwort war: "Ja ja klar, aber is ja nicht schlimm. Wenn ich da runter falle, ist es so wie wenn ich beim Joggen hinfallen würde."




Sonntag, 9. März 2014

Sechs Wochen ohne warme Dusche, die Bilanz

So meine Lieben, jetzt bin ich mal tatsächlich krank geworden, kann heute nicht ins Wasser und hab Zeit ein wenig Gedankenschutt zu verbreiten.

Dafür, was ich jetzt vor habe zu schreiben, werde ich mich in ein Paar Jahren entweder schämen, oder darüber lachen, oder es genauso empfinden - ich lass mich überraschen, aber das muss ich jetzt loswerden.

Die letzten Tage war es in La Pared endlich wieder surfbar (das heißt, die Wellen waren bis zu höchstens 3 Meter hoch) und Bella hat mich Pared-entjüngfert. Vorgestern hab ich zum ersten mal mit ihr zusammen versucht rauszupaddeln und das war eine Erfahrung, die ich so schnell nicht vergessen werde. Das kann man wohl so sagen, dass ich noch nie in meinem Leben solche Angst hatte. Ich hab nur gekämpft, mich klein und nichtig und ausgeliefert gefühlt, wurde mehrmals ordentlich durchgewaschen, habe die ganze Zeit mit dem Ozean und mit mir selbst gesprochen und versucht, beide zu beruhigen, den Verstand einzuschalten und nicht nur zu reagieren. Irgendwann hab ich beinah angefangen zu beten und die Wellen anzubetteln, dass sie nicht direkt über mir brechen, und die Strömung mich loslässt. Als ich beim dritten Versuch realisiert habe, dass ich endlich ca. 150m vom Strand entfernt bin, konnte ich meinen Erfolg in etwa 5 Sekunden aufm Brett sitzend genießen und jubeln, bis das große Set kam und mich wieder an den Strand gespült hat und dabei gefühlt 10 Liter Salzwasser durch meine Atemwege durchgejagt hat. Am Strand angekommen, hatte ich Tränen in den Augen - vor Adrenalinüberschuss und auch vor Glück über diesen kleinen großen Sieg über mich selbst und meine Ängste. Noch stolzer war ich dann als ich gesehen habe, dass Bella es auch nicht schafft komplett rauszukommen und mir anschließend gesagt hat, dass sie mit ihrem Fortgeschrittenenkurs bei den Bedingungen nicht reingegangen wäre.

Gestern ist es nochmal kleiner geworden und dann ist es mir endlich gelungen, rauszukommen. Die Angst vor Wellen hatte sich tatsächlich ein wenig gelegt und ich war sogar in der Lage, strategisch mit Sinn und Verstand zu handeln. Diesmal bin ich allerdings zwischen zwei Klippen rausgepaddelt und hatte mehr Angst vor der Ströhmung, aber der Ozean war gnädig mit mir. Es ist im ersten Moment übrigens ganz schön unheimlich, 200-250m vom Strand entfernt zu sitzen und riesige Wassermassen unter sich rollen zu sehen.

Die Bilanz der letzten Tage in Pared ist folgende: mir sind definitiv ein Paar mehr Eier gewachsen, ich hab den Muskelkater meines Lebens im Rücken, ich hätte so etwas vor drei Jahren nie-nie-NIE-NIEMALS (!!!) gemacht UND ich will mehr davon! :D

Samstag, 1. März 2014

Beachcleaning

Hier wurde in den letzten Wochen ganz schön viel Müll an den Strand angespühlt und das Camp war sammeln. Hier ein Paar Bilder dazu. Richtig traurig. Was noch alles im Ozean rumschwimmt, will man gar nicht wissen. Leute, passt auf euren Müll auf!





Mittwoch, 26. Februar 2014

Ein trüber Tag in La Pared

erstmal Bella (Surflehrerin) fragen, wo man am besten rein geht

Kleine Vlada vor großen Wellen
Und mit einem Dauergrinsen im Gesicht wieder raus